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24 SONGS
SADPACIFIC
ALPHA ALPHA
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SADPACIFIC war eine Performance für kleine Inseln im doppelten Sinne: Einerseits fand sie – und somit war SADPACIFIC sitespecific – auf einer kleinen Flußinsel statt. Andererseits beschäftigte sie sich mit dem noch andauernden Untergang der im Pazifik liegenden Inselgruppe Tuvalu. Dies bezog sich auf das Thema der Veranstaltung "Stadtrauminszenierung 2030 – Auf den Spuren der versunkenen Stadt Lahn", in deren Rahmen SADPACIFIC stattfand. ('Lahn' ist sowohl der Name des Flusses, auf dem performt wurde, als auch derjenige der Stadt bzw. Großgemeinde, in der von 1977 bis 1979 die an diesem Fluss liegenden Nachbarstädte Gießen und Wetzlar zusammengefasst waren). Ausgangspunkt der Performance war die Behauptung, dass es sich bei der bespielten Flußinsel um die verschobene Antipode Tuvalus handle – und dass der Untergang Tuvalus auf ein durch diese Verschiebung zustande gekommenes Ungleichgewicht zurückzuführen sei. Weiterhin wurde behauptet, dass die Flußinsel wieder an ihren richtigen Ort zurückverschoben werden solle, um das Gleichgewicht der Antipoden wiederherzustellen und so den Untergang Tuvalus zu verhindern. Die Performance bestand also darin, so zu tun, als ob versucht werde, die Insel in Bewegung zu versetzen. Bei den entsprechenden Aktionen handelte es sich z.B. um das Setzen eines Segels auf der Insel, um den Einsatz von Rudern oder um das Ziehen der Insel mit Hilfe eines an einem Kajak befestigten  Abschleppseils.   

Konzept, Ausstattung, Performance:
André Eiermann, Christina Hänsel.

Aufführung:

07.09. & 08.09.2002, Stadtrauminszenierung 2030, Lahninsel, Gießen.
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© Parabiont (André Eiermann & Christina Hänsel)